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   VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 4 S 08.00764   

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https://dejure.org/2008,74828
VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 4 S 08.00764 (https://dejure.org/2008,74828)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17.06.2008 - AN 4 S 08.00764 (https://dejure.org/2008,74828)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17. Juni 2008 - AN 4 S 08.00764 (https://dejure.org/2008,74828)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Vorverlegung der Sperrzeit für eine Gaststätte auf 2.00 Uhr;Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit; Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Klage;Stattgabe des Antrags, da die dem Betreiber der Gaststätte angelasteten Vorfälle (insbesondere zur ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 4 S 08.00764
    Zu den öffentlichen Bedürfnissen im Sinne des § 18 GastG, § 11 GastV zählt insbesondere das Interesse der Nachbarn einer Gaststätte an einer ungestörten Nachtruhe (vgl. etwa BVerwG vom 7.5.1996, NVwZ 1997, 276); jedenfalls besteht dann ein öffentliches Bedürfnis im Sinne der genannten Vorschrift, wenn durch den Betrieb einer Gaststätte schädliche Umwelteinwirkungen (§ 3 Abs. 1 BImSchG) verursacht werden.
  • VG Berlin, 31.05.2012 - 35 L 31.12

    Festsetzung einer Sperrzeit

    Dabei bestimmt sich das, was als zumutbar hinzunehmen ist, zum einen nach der Lärmart und der Intensität der Geräusche, zum anderen nach der gegebenen Situation, in der Lärmquelle und Immissionsort sich befinden (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996, a.a.O., Rn. 28; VGH München, Urteile vom 25. Januar 2010, a.a.O., Rn. 29, und vom 17. Juni 2008, a.a.O., Rn. 35; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006, a.a.O., Rn. 51; VGH Mannheim, Urteil vom 27. Juni 2002, a.a.O., Rn. 51; VG Gießen, Beschluss vom 17. Oktober 2011, a.a.O.; VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O., Rn. 12; ferner OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2009 - OVG 1 N 52.08 -, Rn. 15; zit. nach juris ); die Schutzwürdigkeit richtet sich nach der materiellen baurechtlichen Lage (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996, a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2009, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 17. Juni 2008, a.a.O.; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006, a.a.O.; VG Gießen, Beschlüsse vom 17. Oktober 2011, a.a.O., und vom 19. Mai 2010, a.a.O.).

    Bei der Prüfung der Voraussetzungen für eine Sperrzeitvorverlegung bieten nämlich Nachbarbeschwerden über Störungen der Nachtruhe durch von einer Gaststätte ausgehenden Lärm in der Regel keine verlässliche Grundlage (vgl. VG Ansbach, Beschluss vom 17. Juni 2008, a.a.O., Rn. 17 m.w.Nachw.; zit. nach juris; ferner auch VG Gießen, Beschluss vom 19. Mai 2010, a.a.O., Rn. 25: "nachprüfbare Feststellungen über Art und Ausmaß der Lärmbeeinträchtigungen erforderlich").

    Die materielle Beweislast für das Vorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses im Sinne des § 8 GastV trägt grundsätzlich die Behörde, da sie durch die abweichende Regelung der Sperrzeit für die Gaststätte von der allgemeinen Sperrzeit des § 6 Abs. 1 GastV abweichen will (vgl. VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O., Rn. 17; VG Ansbach, Beschluss vom 17. Juni 2008 - VG AN 4 S 08.00764 -, Rn. 17; zit. nach juris; Michel/Kienzle/Pauly, Das Gaststättengesetz. Kommentar, 14. Auflage 2003, § 18 Rn. 14).

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